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Kritik: »Let’s make Money«

Spoilerfrei·3 / 5Sterne·4.1.2009·Kommentare:  0

Viel schlauer ist man nach »Let’s make Money«, dem neuen Film von Erwin Wagenhofer (»We feed the World«), nicht unbedingt. Der Film beschreibt, wie große Teile der Wirtschaft derzeit auf unserem Planeten funktionieren: durch Ausbeutung und verstrickte Finanzstunts.

Das Problem dabei: Anstatt Hintergründe zu vermitteln, arbeitet der Film lieber mit Eindrücken. Frauen, die in Afrika für so gut wie Nichts Baumwolle ernten, ein Spaziergang am Strand von Jersey mit einem Ex-Insider, ein Interview mit einem Experten in der Wiener Straßenbahn. Klar greift man sich dabei oft an den Kopf. Aber irgendwie ist das alles nicht neu und spätestens ab der Hälfte wünscht man sich dann ein paar erklärende Details, die der Film aber bis zum Schluss nicht liefert.

Vieles wird also nur angerissen, die begleitende Webseite hilft aber – trotz Werbecharakter – zumindest ein bisschen. Sofern man sich dazu entschließt, sich durch die Textwüsten zu kämpfen.

Alles in allem nicht unbedingt schlecht, aber man wünscht sich eben, dass gerade so ein Film besser wäre.

Trocken – 3/5


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Let’s make Money https://benedikt.io/2009/01/lets-make-money/ 2009-01-04 https://benedikt.io/media/movie-review.jpg Viel schlauer ist man nach »Let’s make Money«, dem neuen Film von Erwin Wagenhofer (»We feed the World«), nicht unbedingt. Der Film beschreibt, wie große Teile der Wirtschaft derzeit auf unserem Planeten funktionieren: durch Ausbeutung und verstrickte Finanzstunts. Das Problem dabei: Anstatt Hintergründe zu vermitteln, arbeitet der Film lieber mit Eindrücken. Frauen, die in Afrika […]

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